Pressetext
NEUERSCHEINUNG Juni 2009:
Anthologieband
ãZwischen den ZeilenÒ von Marion FuglŽwicz-Bren.
Zum Buch:
Die Titelgeschichte, eine Liebesphantasie, portraitiert
eine virtuelle (Nicht-) Begegnung. Der Leser wird auf die Reise geschickt und
taucht ein in die romantisch-philosophisch motivierten Reflexionen der jungen
Protagonistin, die sich teilweise aus dem Genre des amouršsen Briefromans
nŠhren, natŸrlich angepasst an die moderne E-Mail-Form. GrenzgŠnge zwischen Fiktion
und RealitŠt werden genŸsslich ausgekostet.
Insgesamt sechs Essays und ebenso viele Kolumnen geben Einblick in
literarische, belletristische und journalistische Gedanken- und GefŸhlswelten.
Aus dem Nachwort der Autorin:
ãMeine Seele ist klug. Sie wei§, wann sie mir etwas bieten
muss, um mich bei Laune zu halten. In ihr zu stšbern macht Spa§. Es ist immer
wieder unfassbar, welche SchŠtze in ihr verborgen sind. Mein Seelenleben als
Suchmaschine. Ein unerschšpfliches Reservoir von †berraschungen.Ò
Die Autorin zum Buch:
Die Kraft unserer Imagination treibt uns an. ãEine Weltkarte, die das Land Utopia nicht enthielte,
wŠre es nicht wert, dass man einen Blick auf sie wirft, ... .Ò, meint Oscar
Wilde. Phantasie ist die kostbarste Schatztruhe des tŠglichen Lebens.
RŸckmeldungen erster Leser:
ãEs ist so spannend, dass
ich nicht aufhšren konnte, weiterzulesen. Es hat mich
wirklich in das Buch hineingezogenÒ.
ãSchade,
dass es nicht mehr solcher Geschichten gibtÒ.
ãIch
liebe es!Ò
Zur
Autorin:
Marion FuglŽwicz-Bren
lebt als Journalistin, Autorin und Kommunikationsberaterin in Wien. Ihre
journalistischen Spezialgebiete sind (technologische) Zukunfts- und
Internet-Trends; Wissenschaft, Kultur sowie Bildungs-, Gesellschafts-, und vor
allem philosophische Themen. Prosa und Lyrik betrachtet sie als ihre
semiprofessionell betriebenen Lieblings-Hobbies.
Mehr: www.marions.at
Zwischen den Zeilen
von Marion FuglŽwicz-Bren
Eigenverlag 2009
ca. 130 Seiten, broschiert
Der Anthologieband kostet 15,- Euro und ist erhŠltlich im
ausgesuchten Buchhandel und in der Philosophischen Werkstatt Wien www.tychen.at
Anfragen an: mfb@marions.at
Genie§en Sie auf der Carla's
CafŽ Website eine Lese- und eine Hšrprobe der Titelgeschichte.
Gelesen wird sie vom šsterreichischen TŠnzer, Theater-,
TV- und Filmschauspieler Christoph Dostal, der derzeit mit seinen Wolf Haas
Soloprogrammen international Furore macht und neuerdings von einem renommierten
Management in Hollywood reprŠsentiert wird.
Leseprobe
ãZwischen den ZeilenÒ
Felicitas hŠlt die Luft an.
ãDarf ich?Ò
ãBitte....Ò
Novalis hat sich neben Felicitas gesetzt. Er riecht nach
Salz und Meer.
Die hochinteressante Universalgrammatik, von der Noam
Chomsky, ein von Felicitas sehr geschŠtzter amerikanischer Linguistiker und
Philosoph, spricht, steht plštzlich – wenn auch nur metaphorisch –
im Raum und Felicitas versucht mit Ÿbermenschlicher Anstrengung, das Gehšrte
auch wirklich aufzunehmen, das sie fesselt und fasziniert. Aber ihre Sinne sind
hochgradig anderweitig in Mitleidenschaft gezogen und sie kŠmpft um
Konzentration.
ãGrammatikalischen Prinzipien unterliegende Sprachen sind
festgelegt und angeboren, der Unterschied zwischen den Weltsprachen kann durch
das Setzen von Parametern im Gehirn charakterisiert werden was oft mit
Schaltern verglichen wird...Ò
Der Professor sieht Felicitas direkt in die Augen und
bezieht sich auf eine Anmerkung, die sie vor ein paar Minuten zu dem Thema
gemacht hat: ãKšnnen Sie Ihren Beitrag dazu nŠher ausfŸhren, Frau Kollegin?Ò
Felicitas bemŸht sich, nicht zu stottern: ãWir sind uns der Strukturprinzipien
unserer Universalsprache im Allgemeinen genauso wenig bewusst, wie wir es uns
der meisten unserer biologischen und kognitiven Eigenschaften sind, sagt
Chomsky und hier kann ich ihm aus meiner Berufspraxis nur beipflichtenÒ...
ãDanke, wir werden nach der Kaffeepause nŠher darauf
eingehen.Ò
Endlich. Pause.
Felicitas« Kopf glŸht. ãDarf ich Ihnen einen Cappuccino
mitbringen?Ò Auch noch gute Kinderstube... ihre Stimme versagt beinahe und das
ãgern, dankeÒ ist kaum hšrbar. Sie lŠchelt den gro§en Mann freundlich an.
Eigentlich ist da kein Mann. Es ist ein Paar aquamarinfarbener Augen.
ãMusiker. Das hei§t, eigentlich MusikwissenschaftlerÒ
antwortet Novalis, der in Wirklichkeit Ben hei§t, auf die Frage nach seinem
Beruf oder seiner Fachrichtung. Man geht zum studentischen ãDuÒ Ÿber. Ein
zartes Abtasten gegenseitiger Interessen. Unschuldig und professionell –
beinahe beliebig. Dennoch zittern Felicitas« HŠnde.
Der Nachmittag verlŠuft ohne besondere Vorkommnisse,
Wissen wird vermittelt, Erfahrungen werden ausgetauscht – und
Visitenkarten.
Dr. Ben Bellheim, Musiker steht da nur auf der wei§en,
sehr minimalistisch gestalteten Karte und seine Email-Adresse.
ãSprache und Musik ist fŸr mich ein Konglomerat und hŠngt
sehr eng zusammen. Ich wŸrde dir gern eine Komposition schicken und deine
Meinung dazu hšren – vielleicht hast du dazu Textideen?Ò
ãLibretto oder Songtext?Ò fragt Felicitas belustigt
zurŸck.
ãHšr« es dir einfach an...
Man trinkt noch ein Glas Wein am Buffet und trennt sich
dann.